Talent Acquisition – Online-Recruiting.net https://www.online-recruiting.net immer einen Schritt voraus Fri, 18 Jul 2025 12:47:29 +0000 de-DE hourly 1 Wie strategisches Onboarding den Recruiting-Erfolg maximiert und Frühfluktuation vermeidet https://www.online-recruiting.net/wie-strategisches-onboarding-den-recruiting-erfolg-maximiert-und-fruehfluktuation-vermeidet/ Fri, 27 Jun 2025 06:00:53 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21560 Mehr als nur der erste Tag: Wie strategisches Onboarding den Recruiting-Erfolg maximiert und Frühfluktuation vermeidet Die Unterzeichnung des Arbeitsvertrags ist für Recruiter und Unternehmen ein wichtiger Meilenstein – doch der eigentliche Recruiting-Erfolg entscheidet sich oft erst danach. Denn was nützt die aufwendigste Personalsuche und das beste Talent, wenn neue Mitarbeiter das Unternehmen bereits nach kurzer […]

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Mehr als nur der erste Tag: Wie strategisches Onboarding den Recruiting-Erfolg maximiert und Frühfluktuation vermeidet

Die Unterzeichnung des Arbeitsvertrags ist für Recruiter und Unternehmen ein wichtiger Meilenstein – doch der eigentliche Recruiting-Erfolg entscheidet sich oft erst danach. Denn was nützt die aufwendigste Personalsuche und das beste Talent, wenn neue Mitarbeiter das Unternehmen bereits nach kurzer Zeit wieder verlassen? Eine professionelle und wertschätzende Begleitung in der Anfangsphase ist der Schlüssel, um aus vielversprechenden Kandidaten engagierte und produktive Teammitglieder zu machen. Hier setzt ein durchdachter Integrationsprozess an.

Onboarding als Brücke: Die kritische Phase nach der Einstellung verstehen

Die Phase nach der Vertragsunterzeichnung bis zum Ende der Probezeit ist für neue Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung. Sie sind voller Erwartungen, aber auch Unsicherheiten. Es geht darum, sich fachlich einzuarbeiten, die Unternehmenskultur zu verstehen, soziale Kontakte zu knüpfen und sich im neuen Arbeitsumfeld zurechtzufinden. Ein strukturiertes und mitarbeiterzentriertes Onboarding ist hierbei unerlässlich, um neuen Talenten einen optimalen Start zu ermöglichen und sie von Beginn an emotional an das Unternehmen zu binden. Es fungiert als Brücke zwischen dem erfolgreichen Recruiting und der langfristigen Mitarbeiterbindung und -entwicklung.

Warum exzellentes Onboarding für Recruiter unverzichtbar ist

Ein professioneller Onboarding-Prozess ist nicht nur eine Aufgabe der Personalentwicklung oder der direkten Führungskraft, sondern liegt auch im ureigenen Interesse des Recruitings. Die positiven Effekte sind vielfältig:

Reduzierung der Frühfluktuation und der damit verbundenen Kosten

Mitarbeiter, die sich in den ersten Wochen und Monaten gut aufgenommen und betreut fühlen, entwickeln schneller eine Bindung zum Unternehmen und kündigen seltener während oder kurz nach der Probezeit. Jeder frühzeitige Abgang verursacht erhebliche Kosten durch erneute Personalsuche, Einarbeitungsaufwand und Produktivitätsverluste. Ein effektives Onboarding ist somit ein direkter Hebel zur Senkung dieser Kosten.

Schnellere Produktivität und Performance neuer Mitarbeiter

Durch eine strukturierte Einarbeitung, klare Zielvorgaben und die Vermittlung notwendigen Wissens erreichen neue Mitarbeiter schneller ihre volle Leistungsfähigkeit. Sie verstehen ihre Aufgaben, die Erwartungen und die internen Prozesse besser und können so zügiger einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten.

Stärkung des Employer Brands durch positive Mitarbeitererfahrungen

Ein positives Onboarding-Erlebnis spricht sich herum. Mitarbeiter, die einen gelungenen Start hatten, werden zu authentischen Markenbotschaftern und können das Employer Branding positiv beeinflussen – sowohl intern als auch extern auf Plattformen wie Kununu oder Glassdoor. Dies erleichtert zukünftige Recruiting-Prozesse.

Validierung der getroffenen Einstellungsentscheidung

Ein gut konzipiertes Onboarding hilft dabei, die im Auswahlprozess getroffene Entscheidung zu bestätigen. Es zeigt, dass das Unternehmen nicht nur im Recruiting professionell agiert, sondern auch Wert auf die nachhaltige Integration und Entwicklung seiner Mitarbeiter legt.

Schlüsselelemente eines wirksamen Onboarding-Prozesses

Ein erfolgreiches Onboarding ist mehr als eine Checkliste zum Abhaken. Es ist ein Prozess, der sorgfältig geplant und individuell angepasst werden sollte.

Preboarding: Die Zeit zwischen Vertragsunterschrift und erstem Arbeitstag nutzen

Die Phase des Preboardings beginnt direkt nach der Vertragsunterzeichnung. Nutzen Sie diese Zeit, um mit dem neuen Mitarbeiter in Kontakt zu bleiben, ihm wichtige Informationen zukommen zu lassen (z.B. zum ersten Arbeitstag, Teamvorstellung, Unterlagen) und ihm das Gefühl zu geben, bereits Teil des Teams zu sein. Das reduziert Nervosität und steigert die Vorfreude.

Strukturierte Einarbeitung in den ersten Wochen: Fachlich und sozial

Der erste Arbeitstag sollte perfekt vorbereitet sein: ein eingerichteter Arbeitsplatz, ein Willkommenspaket, ein klarer Plan für die ersten Tage. Die fachliche Einarbeitung sollte strukturiert erfolgen, idealerweise mit einem detaillierten Einarbeitungsplan. Ebenso wichtig ist die soziale Integration: Stellen Sie das neue Teammitglied den Kollegen vor, organisieren Sie gemeinsame Mittagessen oder informelle Kennenlernrunden.

Die Rolle von Mentoren und Buddies

Ein fester Ansprechpartner in Form eines Mentors (für fachliche und karrierespezifische Fragen) oder eines Buddies (für alltägliche Fragen und die soziale Integration) kann den Einstieg erheblich erleichtern. Diese Personen helfen, Unsicherheiten abzubauen und die Unternehmenskultur schneller zu verstehen.

Regelmäßiges Feedback und klare Zielsetzungen

Definieren Sie von Beginn an klare Erwartungen und Ziele für die Einarbeitungszeit. Regelmäßige Feedbackgespräche (sowohl vom Vorgesetzten als auch vom neuen Mitarbeiter) helfen, den Fortschritt zu bewerten, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und den Onboarding-Prozess bei Bedarf anzupassen.

Digitale Tools zur Unterstützung des Onboarding-Prozesses

Moderne HR-Software und spezielle Onboarding-Tools können den Prozess erheblich vereinfachen und professionalisieren. Sie ermöglichen die digitale Bereitstellung von Informationen, die Verfolgung von Einarbeitungsplänen, die Automatisierung von administrativen Aufgaben und die Durchführung von Online-Schulungen.

Onboarding-KPIs: Den Erfolg der Integrationsmaßnahmen messen und optimieren

Um die Wirksamkeit Ihres Onboarding-Prozesses zu bewerten und kontinuierlich zu verbessern, sollten Sie relevante Kennzahlen (KPIs) erheben.

Wichtige Kennzahlen

  • Fluktuationsrate in der Probezeit (First-Year Attrition): Einer der wichtigsten Indikatoren für den Onboarding-Erfolg.
  • Time-to-Productivity: Wie schnell erreichen neue Mitarbeiter ihre volle Leistungsfähigkeit?
  • Mitarbeiterzufriedenheit (New Hire Satisfaction): Regelmäßige Befragungen zur Zufriedenheit mit dem Onboarding-Prozess.
  • Erfüllungsgrad des Einarbeitungsplans: Werden alle geplanten Schritte termingerecht umgesetzt?

Nutzung von Feedback-Umfragen zur kontinuierlichen Verbesserung

Holen Sie strukturiertes Feedback von neuen Mitarbeitern, deren Führungskräften und Mentoren ein. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Schwachstellen im Onboarding-Prozess zu identifizieren und diesen stetig weiterzuentwickeln.

Fazit: Onboarding als strategische Investition in den nachhaltigen Recruiting-Erfolg

Ein professionelles Onboarding ist weit mehr als eine administrative Notwendigkeit – es ist ein entscheidender strategischer Prozess, der den Erfolg Ihrer Recruiting-Bemühungen nachhaltig sichert und optimiert. Indem Sie neuen Mitarbeitern einen strukturierten, wertschätzenden und fördernden Einstieg ermöglichen, reduzieren Sie nicht nur die kostspielige Frühfluktuation, sondern legen auch den Grundstein für langfristiges Engagement, hohe Produktivität und eine positive Unternehmenskultur. Für Recruiter bedeutet dies, den Onboarding-Prozess als integralen Bestandteil ihrer Verantwortung zu begreifen und aktiv mitzugestalten.

Bildnachweis: @Jason Goodman_Youxvantures on Unsplash

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Social Recruiting: Eine moderne Strategie zur Talentgewinnung https://www.online-recruiting.net/social-recruiting-eine-moderne-strategie-zur-talentgewinnung/ Thu, 16 May 2024 14:36:23 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21525 Im digitalen Zeitalter hat Social Recruiting als strategisches Instrument zur Talentgewinnung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Unternehmen nutzen soziale Netzwerke, um effektiv und zielgerichtet mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten und ihre Arbeitgebermarke zu stärken. Warum Social Recruiting? Soziale Medien bieten eine Plattform, auf der Unternehmen ihre Kultur und Werte dynamisch präsentieren können. Mit über […]

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Im digitalen Zeitalter hat Social Recruiting als strategisches Instrument zur Talentgewinnung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Unternehmen nutzen soziale Netzwerke, um effektiv und zielgerichtet mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten und ihre Arbeitgebermarke zu stärken.

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Warum Social Recruiting?

Soziale Medien bieten eine Plattform, auf der Unternehmen ihre Kultur und Werte dynamisch präsentieren können. Mit über drei Milliarden Nutzern weltweit ermöglicht Social Recruiting den Zugang zu einem riesigen Pool an Talenten, einschließlich passiver Kandidaten, die möglicherweise nicht aktiv nach neuen Stellen suchen. Die Möglichkeit, spezifisch auf diese Weise Talente anzusprechen und einzubinden, macht Social Recruiting zu einer unverzichtbaren Strategie in der modernen Personalbeschaffung.

Erweiterte Zielgruppenansprache

Durch gezielte Werbekampagnen auf Plattformen wie Facebook, LinkedIn und Instagram können Unternehmen sehr spezifische demografische Gruppen ansprechen. Diese Plattformen bieten fortschrittliche Targeting-Optionen, die es ermöglichen, Kampagnen nach Standort, Berufserfahrung, Bildungsniveau und sogar Interessen zu filtern. Dies führt zu einer höheren Effektivität der Rekrutierungsanstrengungen, indem genau die Kandidaten erreicht werden, die am besten zu den offenen Positionen passen.

Integration in digitale Lebenswelten

Soziale Medien sind ein integraler Bestandteil des täglichen Lebens vieler Menschen geworden, insbesondere der jüngeren Generationen. Unternehmen, die Social Recruiting nutzen, integrieren sich in diese digitalen Lebenswelten und sind dort präsent, wo potenzielle Bewerber ihre Zeit verbringen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Stellenanzeigen oder Unternehmensnachrichten von passiven wie aktiven Jobsuchenden gesehen werden.

Flexibilität und Schnelligkeit

Die Nutzung sozialer Medien ermöglicht eine schnelle und flexible Kommunikation mit Bewerbern. Unternehmen können schnell auf Marktveränderungen reagieren, Stellenanzeigen anpassen und mit Kandidaten in Echtzeit kommunizieren. Diese Schnelligkeit und Flexibilität sind besonders in dynamischen Branchen entscheidend, in denen die Fähigkeit, schnell auf Talente zuzugreifen, einen signifikanten Wettbewerbsvorteil darstellen kann.

Erfolgreiches Social Recruiting durch eine Agentur

Eine spezialisierte Social Recruiting Agentur kann erheblich dazu beitragen, die Reichweite und Effektivität Ihrer Personalbeschaffungsbemühungen zu verbessern. Durch ihre Expertise in verschiedenen sozialen Medien und ihre Kenntnisse in zielgerichteter Werbung helfen solche Agenturen Unternehmen, maßgeschneiderte Kampagnen zu entwickeln, die genau auf die gewünschte Zielgruppe abgestimmt sind. 

Sie optimieren die Präsenz eines Unternehmens auf Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Instagram und mehr, indem sie ansprechende Inhalte erstellen, die sowohl aktive als auch passive Kandidaten anziehen. Darüber hinaus nutzen sie fortschrittliche Analysetools, um die Effektivität der Kampagnen zu messen und Strategien entsprechend anzupassen, um maximale Sichtbarkeit und Interaktion zu gewährleisten.

So funktioniert Social Recruiting

Eine erfolgreiche Social-Recruiting-Strategie erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Recruiting-Teams und Social-Media-Managern. Unternehmen sollten ihre Anstrengungen auf die Plattformen konzentrieren, die von ihrer Zielgruppe bevorzugt genutzt werden, und die Inhalte auf die jeweilige Plattform anpassen, um maximale Wirkung zu erzielen. 

LinkedIn, beispielsweise, bleibt die führende Plattform für professionelles Networking, während Plattformen wie Instagram durch visuelles Storytelling die Unternehmenskultur in den Vordergrund rücken können.

Plattformspezifische Inhalte erstellen

Erstellen Sie Inhalte, die speziell auf die jeweilige Social-Media-Plattform zugeschnitten sind, um die Interaktion und das Engagement zu maximieren. Zum Beispiel sollten LinkedIn-Beiträge professionell und informationsreich sein, während Instagram-Posts visuell ansprechend sein sollten und Einblicke in die Unternehmenskultur bieten können. Auch interaktive Elemente wie Umfragen und Quizze können auf Plattformen wie Facebook das Engagement erhöhen.

Einsatz von Videoinhalten

Videos sind besonders wirkungsvoll, um eine emotionale Verbindung aufzubauen. Nutzen Sie Videoinhalte, um Ihre Unternehmenskultur darzustellen, Mitarbeitererfahrungen zu teilen oder sogar Live-Q&A-Sitzungen zu veranstalten. Dies kann auf Plattformen wie YouTube, TikTok und LinkedIn umgesetzt werden und bietet eine direkte und authentische Kommunikationsform.

Gezielte Werbung und Retargeting

Nutzen Sie die gezielte Werbefunktionen der sozialen Medien, um Ihre Stellenanzeigen und Unternehmensinformationen direkt an die gewünschte Zielgruppe zu richten. Durch Retargeting können Sie Personen erneut ansprechen, die bereits Interesse an Ihrer Firma gezeigt haben, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass diese sich bewerben oder Ihr Unternehmen weiterempfehlen.

Nutzung von Datenanalyse

Investieren Sie in Werkzeuge zur Datenanalyse, um die Leistung Ihrer Social-Media-Kampagnen zu überwachen und zu optimieren. Diese Tools können helfen zu verstehen, welche Arten von Inhalten gut performen und welche Plattformen die meisten qualifizierten Kandidaten anziehen. Dies ermöglicht eine datengestützte Entscheidungsfindung und hilft, Ressourcen effektiver zu nutzen​.

Förderung von Diversität und Inklusion

Stellen Sie sicher, dass Ihre Social-Media-Strategien Ihre Verpflichtung zu Diversität und Inklusion widerspiegeln. Teilen Sie Erfolgsgeschichten und Initiativen Ihres Unternehmens, die diese Werte unterstützen, um eine breitere Palette von Talenten anzusprechen​.

Einbindung von Mitarbeitern als Markenbotschafter

Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, aktiv an Ihren Social-Media-Bemühungen teilzunehmen, indem sie Jobanzeigen und Beiträge über das Unternehmen in ihren Netzwerken teilen. Dies kann die Reichweite Ihrer Botschaften erheblich vergrößern und die Glaubwürdigkeit Ihres Employer Brandings stärken​.

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Warum Social Recruiting so erfolgversprechend ist: Ein tiefer Einblick

Umfassende Erreichbarkeit und Zugänglichkeit

Social Recruiting nutzt die Tatsache, dass ein großer Teil der Weltbevölkerung aktiv soziale Medien nutzt. Mit mehr als 3 Milliarden Menschen weltweit, die verschiedene soziale Plattformen verwenden, bieten diese Netzwerke eine unvergleichliche Möglichkeit, eine breite und vielfältige Zielgruppe zu erreichen. Dies ist besonders in einer Zeit, in der Menschen zunehmend digitale Kanäle für ihre Jobsuche nutzen, von entscheidender Bedeutung.

Generationsspezifische Ansprache

Jüngere Generationen

Für Millennials und Gen Z, die “Digital Natives”, sind soziale Medien ein zentraler Bestandteil ihres täglichen Lebens. Diese Gruppen nutzen Plattformen wie Instagram und TikTok nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch zunehmend zur beruflichen Orientierung und Jobsuche. Unternehmen, die auf diese Plattformen setzen, können nicht nur ihre Sichtbarkeit erhöhen, sondern auch direkt mit potenziellen jungen Talenten interagieren, die nach dynamischen und innovativen Arbeitsumgebungen suchen.

Ältere Generationen

Auch ältere Generationen sind zunehmend in Netzwerken wie Facebook und LinkedIn aktiv. Diese Plattformen dienen ihnen zur Pflege von beruflichen Kontakten und zur Weiterbildung. Social Recruiting ermöglicht es Unternehmen, auch diese erfahrenere Zielgruppe effektiv anzusprechen, indem sie Inhalte anbieten, die auf die Bedürfnisse und Interessen dieser Gruppen zugeschnitten sind.

Anpassungsfähigkeit und Zielgerichtetheit

Soziale Medien bieten fortschrittliche Targeting-Optionen, die es Recruitern ermöglichen, ihre Kampagnen gezielt auf spezifische demografische Merkmale, Standorte und sogar Interessen auszurichten. Diese Präzision verbessert nicht nur die Qualität der Bewerber, sondern optimiert auch das Budget, indem sie Streuverluste minimiert und die Ansprache der am besten geeigneten Kandidaten sicherstellt.

Echtzeit-Interaktion und Engagement

Die unmittelbare und interaktive Natur sozialer Medien fördert eine schnelle und effektive Kommunikation zwischen Unternehmen und Kandidaten. Potenzielle Bewerber können Fragen stellen und Feedback erhalten, was zu einem transparenteren und einladenderen Rekrutierungsprozess führt. Unternehmen können zudem schnell auf Marktveränderungen reagieren und ihre Recruiting-Strategien in Echtzeit anpassen.

Aufbau einer starken Arbeitgebermarke

Social Recruiting ermöglicht es Unternehmen, nicht nur offene Stellen zu bewerben, sondern auch aktiv ihre Unternehmenskultur und Werte zu kommunizieren. Dies hilft, ein positives Bild des Unternehmens zu vermitteln und die Arbeitgebermarke zu stärken. Durch das Teilen von Erfolgsgeschichten und Mitarbeitererfahrungen können Unternehmen eine emotionale Verbindung mit potenziellen Bewerbern aufbauen und sich als bevorzugter Arbeitgeber positionieren.

Effizienzsteigerung durch Technologie

Moderne Rekrutierungstools und -software, die in soziale Medien integriert sind, ermöglichen eine Automatisierung vieler Prozesse, von der Verbreitung von Stellenanzeigen bis hin zur Vorauswahl und Analyse von Bewerberdaten. Diese Technologien erhöhen die Effizienz des Rekrutierungsprozesses erheblich und ermöglichen es Recruitern, sich auf die persönliche Interaktion mit den vielversprechendsten Kandidaten zu konzentrieren.

Fazit

Social Recruiting ist mehr als nur das Posten von Stellenanzeigen auf sozialen Medien. Es ist eine umfassende Strategie, die es Unternehmen ermöglicht, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren, indem sie gezielt Talente ansprechen und einbinden. Durch die Anpassung an technologische Fortschritte und die sich wandelnden Erwartungen der Kandidaten können Unternehmen sicherstellen, dass sie auch weiterhin die besten Talente für sich gewinnen.

Bildnachweise:

1. Bild von d4rkwzd auf Pixabay

2. Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay

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Englisch im Berufsleben: Ein unverzichtbares Werkzeug für den globalen Markt https://www.online-recruiting.net/englisch-im-berufsleben-unverzichtbares-werkzeug-fuer-den-globalen-markt/ Thu, 28 Mar 2024 16:33:20 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21518 Auch für Recruiter und Recruiterinnen heutzutage notwendig: Englisch hat sich längst als die Lingua Franca der Geschäftswelt etabliert. In einer globalisierten Wirtschaft ist die Fähigkeit, sich auf Englisch auszudrücken, zu einem entscheidenden Werkzeug für den beruflichen Erfolg geworden. Unternehmen agieren über nationale Grenzen hinweg, und Englisch dient als gemeinsame Sprache, die es ermöglicht, Kommunikationsbarrieren zu […]

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Auch für Recruiter und Recruiterinnen heutzutage notwendig:

Englisch hat sich längst als die Lingua Franca der Geschäftswelt etabliert. In einer globalisierten Wirtschaft ist die Fähigkeit, sich auf Englisch auszudrücken, zu einem entscheidenden Werkzeug für den beruflichen Erfolg geworden. Unternehmen agieren über nationale Grenzen hinweg, und Englisch dient als gemeinsame Sprache, die es ermöglicht, Kommunikationsbarrieren zu überwinden und Geschäfte zu tätigen. Dieser Beitrag erläutert die Bedeutung von Englischkenntnissen auf dem globalen Markt und veranschaulicht, wie Angestellte und Unternehmer gleichermaßen von guten Englischkenntnissen profitieren.

Nur wer sich in Englisch stets weiterbildet, profitiert im Beruf bestmöglich von der Sprache.

Die Bedeutung guter Englischkenntnisse für die Karriereentwicklung

Gute Englischkenntnisse sind für einen Aufstieg auf der Karriereleiter unverzichtbar. Wer internationale Netzwerke aufbauen, an weltweiten Events und Veranstaltungen teilnehmen, Vorträge zu seinem Fachgebiet halten und Fachartikel veröffentlichen möchte, ist nahezu immer auf die Fähigkeit, fließend Englisch zu sprechen, angewiesen. Deswegen lohnt es sich, Zeit und Mühe in den Spracherwerb zu investieren und beispielsweise Englisch Privatunterricht bei einem kompetenten und freundlichen Lehrer zu nehmen.  

Vorteile von maßgeschneidertem Privatunterricht

Jeder Mensch hat seinen eigenen Lernrhythmus und jeweils andere Lernstrategien. Während einige Menschen eine Fremdsprache vor allem über das Hören lernen, sind andere optisch veranlagt und müssen Wörter und Texte immer unmittelbar vor sich haben. Zudem benötigen verschiedene Menschen eine jeweils andere Ansprache durch einen Lehrer, um Lerninhalte zu begreifen und sich anzueignen. Vor allem beim Umgang mit der Grammatik einer Fremdsprache zeigt sich das. Deswegen ist Privatunterricht nahezu immer effizienter als größere Gruppen, in denen unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten, Voraussetzungen, Interessen und Schwerpunkte aufeinanderprallen.

Die Auswahl des passenden Lehrers

Das Lernen einer Fremdsprache ist eine sehr persönliche Sache. Deswegen ist es wichtig, dass Lernende sich komplett auf ihre Lehrer verlassen können und ein Vertrauensverhältnis zu diesen aufbauen. Es lohnt sich daher fast immer, eine Probestunde zu nehmen und einen Lehrer kennenzulernen. Hierbei sind vielfältige Fragen relevant:

  • Ist man mit ihm auf einer Wellenlänge?
  • Kann er die Inhalte spannend und abwechslungsreich erläutern?
  • Antwortet er auf Fragen sachgerecht und verständlich?
  • Ist er geduldig und einfühlsam?
  • Wie gut sind seine Englischkenntnisse?
  • Welche Materialien und Methoden verwendet er?
  • Wo und wie findet der Unterricht statt?
  • Welche Kosten fallen für den Unterricht an?

All diese Aspekte sind für eine effiziente Zusammenarbeit wichtig. Natürlich kommt es auch darauf an, dass der Lehrer die englische Sprache hervorragend beherrscht, keinen nennenswerten Akzent hat und seine Schüler optimal auf Prüfungen, Reden oder andere Sprachsituationen vorbereitet.

 

Internationale Kommunikation und Zusammenarbeit

Englisch erleichtert die Kommunikation und Zusammenarbeit in multinationalen Teams erheblich. Ob es darum geht, Geschäftspartner zu verstehen, Verträge zu verhandeln oder an globalen Projekten und Events teilzunehmen: Englisch ist die Sprache, die die Türen zu einer Vielzahl von Möglichkeiten öffnet. Mitarbeiter, die Englisch beherrschen, integrieren sich nahtlos in internationale Teams und arbeiten effektiv mit Kollegen aus verschiedenen Ländern zusammen. Das ist sowohl für eine Karriere in global agierenden Konzernen als auch für die Kontaktaufnahme mit Partnern und Kunden aus aller Welt von Relevanz.

 

Zugang zu globalen Ressourcen und Informationen gewinnen

Englisch zu beherrschen bedeutet, Zugang zu einem reichen Schatz an globalen Ressourcen und Informationen zu haben. Die meisten Fachzeitschriften, Forschungsberichte und Geschäftsdokumentationen werden auf Englisch verfasst. Durch die Fähigkeit, auf diese Informationen zuzugreifen und sie zu verstehen, erweitern Fachleute ihr Wissen, erkennen Trends frühzeitig und entwickeln innovative Lösungen.

 

Englisch verschafft Wettbewerbsvorteile auf dem Arbeitsmarkt

Für Berufstätige macht die Beherrschung von Englisch den entscheidenden Unterschied bei der Jobsuche aus. Arbeitgeber suchen oft nach Kandidaten mit ausgezeichneten Englischkenntnissen, da sie wissen, dass diese in der Lage sind, in einer globalen Arbeitsumgebung erfolgreich zu sein. Die Fähigkeit, sich fließend auf Englisch auszudrücken, verbessert die Karrierechancen und führt zu lukrativen beruflichen Möglichkeiten. Es ist daher lohnenswert, die eigenen Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern und zu vertiefen. Hierzu gehört nicht zuletzt, sich regelmäßig Gesprächssituationen auszusetzen und die eigenen Englischkenntnisse anzuwenden.

 

Erfolgreiche Geschäftskommunikation erfolgt nahezu immer auf Englisch

In der Geschäftswelt ist klare und präzise Kommunikation unerlässlich. Englisch bietet eine effektive Möglichkeit, Informationen klar und verständlich zu vermitteln – sei es bei Präsentationen, Verhandlungen oder in schriftlicher Korrespondenz. Professionelle Englischkenntnisse ermöglichen es Fachleuten, sich selbstbewusst auszudrücken und ihre Ideen überzeugend zu präsentieren, was wiederum zu erfolgreichen Geschäftsabschlüssen führen kann. Im direkten Umgang mit Kunden, Investoren, Geschäftspartnern und der Presse sind hervorragende Englischkenntnisse daher unverzichtbar.

 

Englisch unterstützt die Überwindung kultureller Barrieren

Englisch dient nicht nur als Brücke zwischen verschiedenen Ländern, sondern auch zwischen unterschiedlichen Kulturen. Indem es als neutrale Sprache fungiert, hilft Englisch dabei, Missverständnisse zu vermeiden und kulturelle Barrieren zu überwinden. Dies ist besonders in internationalen Geschäftsumgebungen wichtig, in denen kulturelle Unterschiede die Kommunikation erschweren könnten. Dennoch ist es essenziell, sich auf die kulturellen Eigenarten des Gegenübers einzulassen und diese zu respektieren, um zu sinnvollen Entscheidungen und Partnerschaften zu kommen.

 

Die Entwicklung von Soft Skills ist für das berufliche Vorankommen wichtig

Das Erlernen von Englisch im Berufsleben fördert die Entwicklung wichtiger Soft Skills wie interkulturelle Kompetenz, Flexibilität und Selbstbewusstsein. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für den Erfolg in einer globalen Arbeitswelt und helfen dabei, die berufliche und persönliche Entwicklung voranzutreiben.

 

Investitionen in die eigene Zukunft tätigen

Englisch zu lernen und kontinuierlich zu verbessern, ist eine Investition in die eigene berufliche Zukunft. In einer Zeit, in der die Weltwirtschaft zunehmend vernetzt ist, werden diejenigen, die über ausgezeichnete Englischkenntnisse verfügen, immer gefragter sein. Zeit und Mühe, die in das Erlernen der Sprache investiert werden, zahlen sich in vielfacher Hinsicht aus und führen langfristig zu einem bedeutenden Karrierevorteil.

 

Fazit: Englisch ist ein unverzichtbares Werkzeug im Berufsleben

 

Bildnachweise:

Pixabay-com © akirEVarga CCO Public Domain

pixabay.de © Gerd Altmann CCO Public Domain

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Digitale Bewerbungsprozesse – Trends und Best Practices für Unternehmen https://www.online-recruiting.net/digitale-bewerbungsprozesse-trends-und-best-practices-fuer-unternehmen/ Fri, 22 Mar 2024 09:58:08 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21513 Die Digitalisierung revolutioniert eine Vielzahl an Branchen. Auf das Personalwesen haben digitale Tools einen besonders großen Einfluss. Unter anderem lassen sich Bewerbungsprozesse digitalisieren, sodass Unternehmen die erhaltenen Bewerbungen so effizient wie möglich verarbeiten können. Auf diese Weise finden Betriebe einfacher den Kandidaten, der am besten für die jeweilige Stelle geeignet ist. Automatisierungen der Bewerbungssysteme Unternehmen […]

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Die Digitalisierung revolutioniert eine Vielzahl an Branchen. Auf das Personalwesen haben digitale Tools einen besonders großen Einfluss. Unter anderem lassen sich Bewerbungsprozesse digitalisieren, sodass Unternehmen die erhaltenen Bewerbungen so effizient wie möglich verarbeiten können. Auf diese Weise finden Betriebe einfacher den Kandidaten, der am besten für die jeweilige Stelle geeignet ist.

Automatisierungen der Bewerbungssysteme

Unternehmen setzen auf bestimmte Bewerbungssysteme, um eine Auswahl aus den vielen Bewerbungen treffen zu können, die von interessierten Kandidaten eingereicht werden. Diese Systeme können automatisiert werden. Das bringt den großen Vorteil mit sich, dass Unternehmen eingegangene Bewerbungen automatisch sichten, filtern sowie bewerten können. Dabei kommen Algorithmen zum Einsatz, welche die wichtigsten Kriterien schnell und effizient auswerten. Zu diesen zählen:

  • Fähigkeiten
  • Erfahrungen
  • Qualifikationen

Auf diese Weise lässt sich eine Beschleunigung des Auswahlprozesses und damit einhergehend eine Steigerung der Effizienz erzielen.

Nutzung von Video-Bewerbungen

Mit Video-Bewerbungen stellen sich Kandidaten im Rahmen eines kurzen Videos persönlich vor. Sie haben so die Möglichkeit, ihre erworbenen Fähigkeiten auf persönlichere Weise zu präsentieren und ihre Motivation für die Stelle hervorzuheben. Durch Video-Bewerbungen machen sich Unternehmen ein wesentlich besseres Bild von den Bewerbern, als dies bei einer gewöhnlichen schriftlichen Bewerbung der Fall wäre. Dementsprechend können die Bewerber deutlich besser bezüglich ihrer Eignung für die jeweilige Position gefiltert werden.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI)

Auch im Recruiting Prozess setzen immer mehr Unternehmen auf künstliche Intelligenz zur Talentfindung. Durch KI gestützte Tools können unter anderem die folgenden Aufgaben erleichtert werden:

  • Analyse von Bewerbungen
  • Treffen von Vorhersagen über die Eignung von Bewerbern
  • Erstellung von Kandidatenprofilen

Im Rahmen von durch KI gestützten Auswahlprozessen können Unternehmen die Qualität der Auswahlentscheidungen positiv beeinflussen und auf diese Weise den Bewerbungsprozess entsprechend optimieren. Grundsätzlich lässt sich die KI für viele verschiedene Einsatzzwecke im Personalwesen verwenden. Hierzu zählt auch die automatisierte Verarbeitung von einfachen Arbeitszeugnissen, sodass Unternehmen nicht mehr jedes einzelne Arbeitszeugnis manuell erstellen müssen.

Die Vorteile von virtuellen Vorstellungsgesprächen

Um einen Kandidaten besser kennenzulernen und seine Eignung für die ausgeschriebene Stelle zu analysieren, wird in der Regel ein Vorstellungsgespräch vereinbart. In der Vergangenheit musste der Bewerber zum Standort des Unternehmens reisen und sich dort persönlich mit dem zuständigen Personaler für das Vorstellungsgespräch treffen. Dabei ist dieser Prozess vor allem für den Bewerber recht zeitintensiv und mit entsprechendem Aufwand verbunden. Aber auch der Personaler muss sicherstellen, dass er zum vereinbarten Zeitpunkt im Büro ist und gegebenenfalls zusätzliche Zeit einplanen. Diese Nachteile lassen sich durch den Einsatz virtueller Vorstellungsgespräche vermeiden.

Höhere Flexibilität

Ein großer Vorteil eines virtuellen Vorstellungsgesprächs besteht darin, dass sowohl der Bewerber als auch das Unternehmen deutlich flexibler agieren können. Solange eine Internetverbindung besteht, kann das Vorstellungsgespräch von jedem Ort auf der Welt aus durchgeführt werden. Für Unternehmen besteht ein weiterer Vorteil darin, dass sich Bewerber auch dann auf eine Position innerhalb des Unternehmens bewerben können, wenn sich dieses weit abseits vom Wohnort des Bewerbers befindet. Der Grund hierfür ist, dass die lange und anstrengende Reise entfällt, die den Kandidaten womöglich von einer Bewerbung abgehalten hätte. Dementsprechend können Unternehmen auf diese Weise eine größere Reichweite erzielen, wodurch eine breitere Auswahl an Kandidaten bereitsteht.

Kostenersparnisse

Ein virtuelles Vorstellungsgespräch geht mit erheblichen Kostenersparnissen für Unternehmen einher. Es müssen keine Reise- und Unterbringungskosten für Bewerber gestellt werden, da sich diese von zu Hause aus bewerben. Zudem lassen sich Vorstellungsgespräche leichter organisieren, sodass auch hier geringere Kosten anfallen.

Verminderter Zeitaufwand

Sowohl Unternehmen als auch Bewerber können im Rahmen von virtuellen Bewerbungsgesprächen einiges an Zeit sparen. Das liegt daran, dass sowohl Wartezeiten als auch lange Anfahrtswege entfallen. Weiterhin lassen sich virtuelle Vorstellungsgespräche flexibler in den Tagesablauf integrieren. Auf diese Weise kann die Planung effizienter gestaltet werden.

Verwendung von digitalen Bewerbungsapps

Im Rahmen der Digitalisierung hat sich auch die Art und Weise verändert, wie sich aussichtsreiche Kandidaten auf ausgeschriebene Stellen bewerben. Hier sind vor allem digitale Bewerbungs-Apps zu nennen. Mithilfe von entsprechenden Apps können sich Bewerber einfach und bequem über das eigene Smartphone oder Tablet für die jeweilige Stelle bewerben. Für Unternehmen besteht der Vorteil darin, dass sie die Reichweite ihrer Stellenanzeigen erhöhen können, wenn Kandidaten die Möglichkeit haben, sich über eine Bewerbungs-App zu bewerben. Zudem lassen sich Bewerbungs-Apps in das System des Unternehmens integrieren, was sich positiv auf die Schnelligkeit sowie die Effizienz der Bearbeitungen von Bewerbungen auswirkt.

 

Bildnachweis: @fizkes

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Wie KI-Tools Talentfindung und Recruiting revolutionieren https://www.online-recruiting.net/wie-ki-tools-talentfindung-und-recruiting-revolutionieren/ Wed, 09 Aug 2023 09:38:25 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21500 Bereits seit einigen Jahren macht die Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz große Fortschritte. Dies eröffnet ungeahnte Einsatzmöglichkeiten im HR-Bereich. Insbesondere das Recruiting profitiert von der Automatisierung zeitraubender Routineaufgaben. Hier geht viel Zeit für das Auswerten von Lebensläufen oder den Versand von Absage-E-Mails verloren, die sinnvoller in die Gewinnung neuer Mitarbeiter gesteckt werden könnte. Was künstliche Intelligenz im […]

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Bereits seit einigen Jahren macht die Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz große Fortschritte. Dies eröffnet ungeahnte Einsatzmöglichkeiten im HR-Bereich. Insbesondere das Recruiting profitiert von der Automatisierung zeitraubender Routineaufgaben. Hier geht viel Zeit für das Auswerten von Lebensläufen oder den Versand von Absage-E-Mails verloren, die sinnvoller in die Gewinnung neuer Mitarbeiter gesteckt werden könnte.

Was künstliche Intelligenz im HR-Bereich bewirken kann

Künstliche Intelligenz zeichnet sich dadurch aus, dass sie – gefüttert mit entsprechendem Datenmaterial – das menschliche Verhalten nachahmen kann. Auf Basis einer Informationsgrundlage ist sie in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen. Dies bedeutet nicht, dass die KI künftig den Recruiter ersetzen soll. Sie kann ihn jedoch deutlich von Routineaufgaben entlasten. Das leisten zwar gute Bewerbermanagementsysteme auch ohne KI heute schon. Die künstliche Intelligenz geht jedoch noch einen Schritt weiter.

An einem Beispiel erklärt: Ein Recruiter möchte wissen, ob er in seinem Talentpool einen Kandidaten hat, der Skills im Bereich Buchhaltung und Finanzen mitbringt. Dann kann er dafür heute schon sein Bewerbermanagementsystem für die Suche nutzen, indem er entsprechende Filter und Kriterien setzt. Die KI geht jedoch einen großen Schritt weiter: Sie lernt aus früheren Entscheidungen, welche Kompetenzen für eine bestimmte Stelle gefragt sind, durchforstet die Datenbank eigenständig nach geeigneten Kandidaten, kann diese direkt auswerten und vorschlagen. Dies ermöglicht nicht nur schnellere Ergebnisse, sondern mitunter auch eine höhere Qualität der Suchergebnisse.

Potenzial von KI im Recruiting: Einsatzmöglichkeiten

Doch wie kann die künstliche Intelligenz nun im Recruiting konkret helfen, geeignetes Personal zu finden? Einsatzmöglichkeiten gibt es viele:

  • Personalbedarfsrechnung: Im Gegensatz zu herkömmlichen Planungssystemen trifft die KI eigenständig Entscheidungen bzw. macht Vorschläge zum Personalbedarf und bezieht dabei Erfahrungen aus der Vergangenheit, Verkaufsdaten, saisonale Einflüsse oder auch Wetterdaten ein.
  • Stellenausschreibung: Stellenausschreibungen können automatisiert auf Basis von Anforderungsprofilen erstellt werden. Auf Grundlage früherer Entscheidungen für bestimmte Kanäle kann die KI entscheiden, auf welchen Stellenportale die größte Reichweite zu erwarten ist.
  • Lebensläufe: Die künstliche Intelligenz kann Lebensläufe nicht nur anhand von Schlagwörtern auswerten wie beim klassischen CV-Parsing, sondern diese anhand von Algorithmen „verstehen“. Dies vereinfacht die Vorselektion von Bewerbungen enorm, weil die Maschine aus vergangenen Entscheidungen lernt, welche Kandidaten am ehesten zum Unternehmen passen könnten.
  • Kontaktaufnahme: Beim Active Sourcing kann die KI geeignete Bewerber identifizieren und anschließend ansprechen. Hierfür müssen keine langweiligen Standardtexte genutzt werden. Die KI kann eigenständig eine individuelle Ansprache wählen.
  • Auswertung von Daten: Die künstliche Intelligenz kann anhand der im Bewerbungsprozess gesammelten Daten Leistungskennzahlen (KPIs) berechnen und so Hinweise auf die Entwicklung des Recruiting-Bereichs geben. Dazu gehören beispielsweise die Cost per Hire, die Time to Hire oder die Time to Fill.
  • Eignungstests: Mithilfe der KI können Eignungstests mit Bewerbern durchgeführt werden. Für diese muss nicht erst ein spezieller Fragenkatalog erstellt werden – die künstliche Intelligenz kann die erforderlichen Fragen selbst entwickeln. So lassen sich beispielsweise die Programmierfähigkeiten zukünftiger IT-Mitarbeiter überprüfen.
  • Terminplanung: Die KI kann eigenständig Termine für Vorstellungsgespräche planen und mit den Kandidaten vereinbaren. Das spart Zeit für einen gewinnbringenden Kontakt mit den Bewerbern.

Die Sache mit der Unvoreingenommenheit

Kein Mensch ist völlig frei von Vorurteilen, was jedoch gerade im Recruiting-Prozess wichtig wäre. Da liegt der Gedanke nahe, der künstlichen Intelligenz das Feld zu überlassen – sie interessiert sich weder für die Hautfarbe noch das Geschlecht der Kandidaten. Die KI kann somit helfen, einen unvoreingenommeneren und neutraleren Bewerbungsprozess sicherzustellen.

Ein Problem gibt es hier aber doch: Die künstliche Intelligenz lernt aus Daten, die ihr der Mensch zur Verfügung stellt. Sind diese Informationen im Hinblick auf mögliche Diskriminierungen verzerrt, kann auch die Maschine lernen, bestimmte Zielgruppen auszugrenzen oder einige Merkmale zu bevorzugen.

Dies zeigte sich so beim Shopping-Giganten Amazon, der die KI genutzt hatte, um Bewerber anhand einer Skala von 1 bis 5 zu bewerten. Das Problem war nur: Die Maschine sortierte ziemlich konsequent Bewerberinnen aus. Grund dafür war, dass die KI mit den Daten aus Einstellungen in den vergangenen zehn Jahren gefüttert wurde. Und in dieser Zeit wurden offenbar überdurchschnittlich viele Männer eingestellt. Die KI hatte somit aus den eingestellten Daten gelernt, Männer zu bevorzugen und Frauen auszusortieren. Das Unternehmen stoppte deshalb die reine Personalauswahl auf Basis von KI-Entscheidungen und nutzte diese fortan nur noch für Empfehlungen.

Ähnliche Verfälschungen zeigte eine Untersuchung einer KI, die für die Persönlichkeitsanalyse in Videointerviews verwendet wurde. Sie wertete die Sprache und Mimik der Kandidaten aus, um ihre Passung zum Unternehmen zu analysieren. Leider stellte sich heraus, dass schon einfache Veränderungen an der Helligkeit oder der Farbsättigung des Videos die Entscheidung der KI beeinflussten, ebenso Accessoires wie eine Brille oder ein Kopftuch.

Dies zeigt: KI kann zwar ein mächtiges Werkzeug sein. Ihr jedoch Entscheidungen über Menschen zu überlassen, ist zumindest nach dem aktuellen Stand der Technik nicht empfehlenswert. Vielmehr ist sie geeignet, um den Recruiter dabei zu unterstützen, die Strategie des Unternehmens effizient umzusetzen und ihm „zuzuarbeiten“.

Lohnt sich KI im Recruiting für jedes Unternehmen?

Arbeitgeber sollten vor dem Einsatz von KI-Tools prüfen, ob diese für das Unternehmen wirtschaftlich lohnend sind. Spezialisierte Technologie kann hohe Kosten nach sich ziehen. Lässt sich mit dem Einsatz ein hoher Effizienzgewinn realisieren und die Qualität und Zeitspanne von Stellenbesetzungen erhöhen, kann sich die Investition in KI lohnen.

Für Arbeitgeber, die jährlich nur eine vergleichsweise geringe Anzahl an Stellen zu besetzen haben, rentiert sich häufig eher die Nutzung eines Bewerbermanagementsystems. Das rexx Bewerbermanagement unterstützt etwa mit dem zeitsparenden Multiposting von Stellenanzeigen, der Integration von Online-Assessment-Centern und Eignungstests, CV-Parsing, Active Sourcing und Video-Recruiting. So ermöglicht es auch ohne Einsatz künstlicher Intelligenz einen hohen Grad der Automatisierung, der die Recruiting-Arbeit deutlich effizienter gestalten kann.

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Fachkräftemangel: Kann die Vier-Tage-Woche wirklich die Lösung sein? https://www.online-recruiting.net/fachkraeftemangel-kann-die-vier-tage-woche-wirklich-die-loesung-sein/ Wed, 28 Jun 2023 08:36:31 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21494 16 Buchstaben, die Ökonomen in Aufruhr versetzen: Fachkräftemangel. In jeder Branche ist er mittlerweile zu spüren und nimmt rasant zu. Baubranche, Gesundheitsversorgung, Dienstleistungssektor – sie alle suchen händeringend nach geeignetem Personal, meist ohne Erfolg. Nie waren Unsicherheit, Unentschlossenheit und der Gedanke der inneren Kündigung bei vielen Arbeitnehmern größer. Doch es scheint einen Heilsbringer zu geben: […]

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16 Buchstaben, die Ökonomen in Aufruhr versetzen: Fachkräftemangel. In jeder Branche ist er mittlerweile zu spüren und nimmt rasant zu. Baubranche, Gesundheitsversorgung, Dienstleistungssektor – sie alle suchen händeringend nach geeignetem Personal, meist ohne Erfolg. Nie waren Unsicherheit, Unentschlossenheit und der Gedanke der inneren Kündigung bei vielen Arbeitnehmern größer. Doch es scheint einen Heilsbringer zu geben: die 4-Tage-Woche. Kann sie den Fachkräftemangel wirklich beheben? Experten finden dafür überraschend klare Antworten.

IG Metall will weniger Arbeitszeit: Das bringt die Vier-Tage-Woche

Gleicher Lohn und weniger Arbeit: Die IG Metall hat in den letzten Wochen eine neue Diskussion um die Arbeitszeitgestaltung entfacht. Geht es nach dem Willen der Mitglieder, sollen sie schon bald weniger Wochenstunden arbeiten müssen, dafür aber das gleiche Gehalt erhalten. In den Augen der Metaller soll dieses Konzept helfen, den Fachkräftemangel zu überwinden und die Metallbranche attraktiver für (junge) Arbeitnehmende zu machen.

Längst reicht es nicht mehr aus, Bewerber über eine unternehmenseigene Website oder eine Jobsuchmaschine auf sich aufmerksam zu machen. Verlockende Angebote wie Bonuszahlungen, Job-Fahrrad oder flexible Arbeitszeiten bringen ebenfalls nicht den gewünschten Bewerberandrang. Allein in der Metallbranche fehlen mehr als 100.000 Fachkräfte in den Kernbereichen.

Das Recruiting über Personalvermittlungen wie beispielsweise Randstad, ist eine weitere Möglichkeit, Kontakt zu geeigneten Bewerbern zu knüpfen. Sie verfügen über eine ausgezeichnete Marktkenntnis, Expertise im Rekrutieren und haben oft einen eigenen großen Kandidatenpool, was eine schnellere Besetzung offener Stellen ermöglicht. Durch die ersehnte Hilfe der Personalvermittler wird auch die eigene HR-Abteilung im Unternehmen entlastet und kann effizienter arbeiten.

Der zunehmende Fachkräftemangel in manchen Regionen und Branchen geht aber auch am gut ausgebauten Netzwerk der Personalvermittler nicht spurlos vorbei. Um den Wünschen der beauftragenden Unternehmen künftig nachkommen zu können, müssen Personalvermittlungen neue Wege auf der Suche nach Talenten gehen. Dies gelingt vor allem durch die digitale Transformation, denn Bewerber-Prozesse finden immer häufiger online statt.

Um künftig keine verwaisten Büros, Baustellen und Produktionsstraßen zu erleben, sollten Unternehmen aktiver werden und neue Wege gehen. Die IG Metall will die Wochenarbeitszeit zunächst von 35 auf 32 Stunden in der Stahlbranche senken und das Modell der Vier-Tage-Woche etablieren. Kann dieser Vorschlag wirklich ein wirksames Mittel gegen den Fachkräftemangel sein?

 

Vorteile der Vier-Tage-Woche

Die Idee der Vier-Tage-Woche löst viele Diskussionen aus und ist nicht überall praktikabel. Doch es gibt auch einige Unternehmen, die sich mit dem neuen Arbeitszeitmodell vertraut machen und es erfolgreich integrieren. Vier Tage arbeiten und drei Tage frei – das steigert häufig die Motivation der Mitarbeitenden, denn sie freuen sich auf ihre Erholungszeit und wissen den einen Tag mehr äußerst zu schätzen.

Ein weiterer Vorteil der verkürzten Arbeitszeit: Es bleibt mehr Zeit für die angenehmen Dinge im Leben. Treffen mit Freunden und der Familie oder ein Kurzurlaub geben so viel Mehrwert und sind mit einer Vier-Tage-Woche leichter möglich.

Unternehmen, die eine reduzierte und flexible Arbeitszeit-Lösung anbieten, machen sich vor allem für junge Arbeitnehmende deutlich interessanter. Vor allem die „Generation Z“ wünscht sich im Gegensatz zu ihren Eltern und Großeltern mehr Freizeit und weniger Arbeitsstress. Wer künftig wettbewerbsfähig sein und eine volle Mitarbeitendenliste haben möchte, kommt nicht umhin, sich diesen Ansprüchen anzupassen.

 

Auch Handwerksunternehmen probieren Vier-Tage-Woche

Vor allem das Handwerk ächzt unter einem immer stärker werdenden Fachkräftemangel. Berufe wie Schreiner, Fliesenleger oder Installateur sind aufgrund der Arbeitszeiten unattraktiver geworden. Auch hier kann die Vier-Tage-Woche funktionieren, wie bereits erste Unternehmen erfolgreich gezeigt haben. Handwerker arbeiten vier Tage hochkonzentriert und haben dafür einen zusätzlichen Tag frei. Auch Unternehmer profitieren von diesem Konzept, denn so entfallen beispielsweise zusätzliche Anfahrtszeiten. Können Handwerker an einem oder mehreren Tagen länger auf einer Baustelle verbringen, schaffen sie folglich mehr. Entfallen dadurch weitere Anfahrten, können Angebote für Kunden wettbewerbsfähiger gestaltet werden.

Pixabay.com © Alexas_Fotos CCO Public Domain Mehr Freizeit und weniger Arbeit: Immer mehr Arbeitnehmende wünschen sich flexible Arbeitszeitmodelle wie die Vier-Tage-Woche.

Pixabay.com © Alexas_Fotos CCO Public Domain
Mehr Freizeit und weniger Arbeit: Immer mehr Arbeitnehmende wünschen sich flexible Arbeitszeitmodelle wie die Vier-Tage-Woche.

Nachteile der Vier-Tage-Woche

Die Verkürzung der Arbeitszeit bei gleicher Lohnzahlung bedeutet, , dass Unternehmen mehr zahlen müssen und dennoch nicht alle Aufgaben erfüllt werden könnten. Auf langfristige Sicht ein betriebswirtschaftliches Fiasko, wie Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., äußert. Wird die Vier-Tage-Woche allerdings mit einer längeren Arbeitszeit pro Tag eingeführt, könnte dies wirklich eine Chance zur Steigerung der Attraktivität für viele Branchen bedeuten.

Doch das deutsche Arbeitszeitgesetz lässt bei der Gestaltung nur wenig Spielraum. Wird es nicht modernisiert und an die Wünsche des Arbeitsmarktes angepasst, würde auch eine Vier-Tage-Woche kaum umsetzbar sein. Bisher gibt es eine tägliche Höchstarbeitszeit von 10 Stunden und eine verbundene Mindestruhe von 11 Stunden.

Gerade in der Baubranche wäre die gute Idee der Vier-Tage-Woche damit kaum umsetzbar. Auch, wenn sich viele Mitarbeitende und Unternehmen vorstellen könnten, täglich mehr zu arbeiten, könnte das geltende Arbeitszeitgesetz einen Strich durch die Rechnung machen.

Pixabay.com © RosZie CCO Public Domain Fachkräfte händeringend gesucht: Um neue Mitarbeitende zu begeistern, müssen viele Unternehmen umdenken und neue Wege bei der Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung gehen.

Pixabay.com © RosZie CCO Public Domain
Fachkräfte händeringend gesucht: Um neue Mitarbeitende zu begeistern, müssen viele Unternehmen umdenken und neue Wege bei der Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung gehen.

Bundesverband der Deutschen Industrie will Arbeitszeit sogar erhöhen

Im Gegensatz zur Forderung der IG Metall nach einer Verkürzung der Arbeitszeit auf 32 Stunden, wollen andere Experten sogar das Gegenteil. Siegfried Russwurm vom Bundesverbands der Deutschen Industrie fordert sogar eine Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 42 Stunden. Nur so ist es seiner Meinung nach möglich, deutsche Unternehmen auch künftig wettbewerbsfähig zu halten und dem Fachkräftemangel entschieden entgegenzuwirken.

Dass die Leistung auch bei einer Vier-Tage-Woche zunehmen kann und eine Erhöhung der Arbeitszeit nicht notwendig sein muss, zeigt das Beispiel Island. 2.500 Arbeitskräfte nahmen an einem Experiment teil, bei dem die Wochenarbeitszeit statt 40 nur 35 oder 36 Stunden betrug. Das Ergebnis war auch für viele Experten überraschend, denn die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter stieg. Seither haben zahlreiche arbeitnehmende Isländer ein Recht auf eine Verkürzung ihrer Arbeitszeit.

Andere Länder folgen diesem Beispiel und probieren die verkürzten Arbeitszeitmodelle. Auch in Großbritannien nahmen ca. 2.900 Mitarbeitende und 61 Unternehmen an dem Versuch teil. Danach entschieden sich 56 Unternehmen, das Vier-Tage-Woche-Modell auch künftig beizubehalten. In Deutschland haben die Modellversuche noch wenig Zuspruch, doch das dürfte sich bei steigendem Fachkräftemangel bald ändern. Eine Forsa-Umfrage zeigt, dass mehr als 70 Prozent aller Befragten eine Verkürzung der Arbeitszeit und ein Modell wie die Vier-Tage-Woche befürworten.

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Stellenanzeigen Texte optimieren: Darauf kommt es an, damit Deine Jobs im Netz erfolgreich sind https://www.online-recruiting.net/stellenanzeigen-texte-optimieren-jobs-erfolgreich-fuers-internet-texten/ Tue, 16 Feb 2021 09:29:25 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21446 Gastbeitrag von Sonja Koopmann-Wischhoff, Expertin für Online-Stellenanzeigen Optimierung   Na, wieder ein paar Stellenausschreibungen im Internet recherchiert, Teile daraus kopiert und mit ein paar firmeninternen Bezeichnungen gespickt? Danach die Stellenanzeige auf einigen großen Stellenbörsen platziert, und trotzdem bleibt der erhoffte Bewerberandrang aus? Es sei Dir verziehen: Viele Recruiter gehen so vor, denn wer hat heute schon […]

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Gastbeitrag von Sonja Koopmann-Wischhoff, Expertin für Online-Stellenanzeigen Optimierung

 

Sonja Koopmann-Wischhoff

Sonja Koopmann-Wischhoff

Na, wieder ein paar Stellenausschreibungen im Internet recherchiert, Teile daraus kopiert und mit ein paar firmeninternen Bezeichnungen gespickt?

Danach die Stellenanzeige auf einigen großen Stellenbörsen platziert, und trotzdem bleibt der erhoffte Bewerberandrang aus?

Es sei Dir verziehen: Viele Recruiter gehen so vor, denn wer hat heute schon Zeit, sich mit dem Anzeigentext Optimieren auseinanderzusetzen?

Vor allem in kleineren Unternehmen, in denen das Recruiting nebenbei erledigt werden muss.

Aber es gibt Hoffnung: Sonja Koopmann-Wischhoff kann Dir helfen, Deine Stellenanzeigen Texte fürs Internet zu optimieren.

Bevor sie sich mit genau diesem Schwerpunkt selbständig gemacht hat, hat sie acht Jahre für eine renommierte Jobbörse gearbeitet und Stellenanzeigentexte für deren Kunden verbessert, damit diese konvertieren.

Dieses Wissen stellt sie in ihrem BuchOptimierung von Online-Stellenanzeigen: Kompaktes Wissen für effektives Recruiting” zur Verfügung und einen Teil davon kannst Du in diesem Beitrag lesen:

 

Was macht eine Online – Stellenanzeige aus, und wie kann ich verfahren, wenn eine Anzeige noch nicht den gewünschten Erfolg bringt?

 

Im Gegensatz zu einer Printanzeige in der Tageszeitung, bei der ein- bis zweimal in der Woche eine bestimmte Leserschaft innerhalb einer Region angesprochen wird, dient eine Online-Stellenanzeige dazu, eine maximale Reichweite und innerhalb dieser Möglichkeiten die passenden suchenden oder latent suchenden Kandidaten zu erreichen.

Doch wie können wir diese Reichweite maximal für uns nutzen und dabei dafür sorgen, dass die Anzeige nicht nur schön klingt, sondern auch die Kandidaten erreicht, die sie ansprechen soll? In Zeiten der digitalen Kandidatensuche spielt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) mittlerweile eine genauso wichtige Rolle wie bei der Erstellung einer Homepage.

Wie sorge ich dafür, dass meine Anzeige nicht nur gefunden sondern auch gelesen wird?

 

Ein Kandidat entscheidet innerhalb der ersten Sekunden, ob er eine Anzeige lesenswert findet und anklickt oder sich der nächsten Ausschreibung in der Liste zuwendet. Ist dieser Zeitpunkt verstrichen wird er dem vorherigen Inserat in der Regel keine Beachtung mehr schenken.

Es ist also immens wichtig für den Erfolg einer Anzeige, den Titel möglichst ansprechend und informativ zu gestalten.

Beispiel: Ein Bauleiter Tiefbau mit dem Schwerpunkt Kanalbau wird vermutlich weniger eine Anzeige anklicken, die Begriffe wie Bauprofi oder Spezialist Tiefbau im Titel trägt.

Genauso wenig aussagekräftig sind Begriffe wie Vertriebsrakete, Kundenjongleur oder Kommunikationsspezialist da sie weder Aufschluss darüber geben, ob es sich im Vertrieb um eine Innen- oder Außendienstposition handelt, noch in welcher Branche sich das Ganze abspielt. In diesen Fällen kann es Neugierige geben, die sich die Anzeigen trotzdem anschauen aber der Großteil der potentiellen Bewerber wird sich Anzeigen zuwenden, deren Titel möglichst genau zu den Suchkriterien passen, die sie vorab eingegeben haben.

Ist die erste Hürde einmal geschafft und ein Kandidat hat die Anzeige angeklickt will er möglichst schnell und übersichtlich die für ihn relevanten Informationen einsehen können, die Anzeige sollte also möglichst wenig Fließtext enthalten und in klare und aussagekräftige Stichpunkte (Bulletpoints) gegliedert sein.

Kandidaten aus der Reserve locken, ohne sie zu überfordern

 

Selbstverständlich hat jedes Unternehmen seine eigenen Ansprüche und möchte, dass der Kandidat möglichst abgeklärt und motiviert in die Bewerbungsrunde geht, ohne seine Fähigkeiten zu verstecken.

Es kommt jedoch vor, dass man hier über das Ziel hinausschießt, indem in Stellenanzeigen beispielsweise Begriffe wie hervorragend, exzellent, überdurchschnittlich, sehr gut o.a. verwendet werden.

Der eigentlich positiv gemeinte Hinweis auf die Ansprüche des Unternehmens kann in diesem Fall durchaus nach hinten losgehen da manche hervorragend passende Bewerber oft weniger von den eigenen Skills halten als es wirklich der Fall ist.

Es kann daher in ungünstigen Fällen dazu kommen, dass Bewerber, die eigentlich genau gepasst hätten, beginnen, an den eigenen Fähigkeiten zu zweifeln und aus Verunsicherung letztendlich von einer Bewerbung absehen.

Ich empfehle daher, diese Begriffe im Anzeigentext etwas abzuschwächen. Nach Eingang der Bewerbungen bzw. in einem ersten Vorstellungsgespräch kann später leicht ermittelt werden, ob der Bewerber die entsprechenden Skills mitbringt oder nicht.

Welche Rolle spielen Aufgabengebiet, Anforderungsprofil und Benefits?

 

Diese drei Hauptsektionen in einer Stellenanzeige dienen als Gerüst, um dem Kandidaten möglichst schnell und übersichtlich eine Identifikation mit der ausgeschriebenen Stelle zu ermöglichen.

Natürlich muss jeder Kandidat auch selber ungefähr wissen, was in der jeweiligen Position zu tun ist. Um Missverständnisse zu vermeiden und zudem ausreichend Keywords für die Auffindbarkeit und Klarheit der Anzeige zu verwenden ist es jedoch unvermeidlich, die Tätigkeit in ca. 5 – 8 Stichpunkten kurz darzulegen.

Zudem erscheint es für den Kandidaten in der Regel ansprechender und auch vertrauenerweckender, wenn er die zukünftige Tätigkeit in der Anzeige kurz umrissen sieht und sich nicht überlegen muss, was denn zu der entsprechenden Aufgabenstellung gehören könnte.

Ähnliches gilt für das Anforderungsprofil. Auch hier will der Kandidat nicht raten müssen, ob seine bisherige Ausbildung den Ansprüchen des ausschreibenden Unternehmens gerecht werden könnte oder nicht.

Es ist daher unbedingt empfohlen, die geforderte Ausbildungs- bzw. Studienrichtung sowie weitere fachliche, sprachliche und persönliche Qualifikationen kurz und präzise darzustellen, um so ein Match ermöglichen zu können.

Die Auflistung der Benefits im Bereich Wir bieten / Das können Sie von uns erwarten ist eine zusätzliche Chance, sich von anderen Unternehmen positiv abzuheben indem man gezielt die Bedürfnisse der Kandidaten anspricht und beispielsweise nicht alltägliche Punkte wie kostenlose Sportangebote, Firmentickets, ausreichend kostenlose Parkplätze, die Versorgung mit Heiß- und Kaltgetränken oder auch Kinderbetreuung, das 13. Monatsgehalt, vermögenswirksame Leistungen sowie regelmäßige Firmenevents (wenn Corona es wieder zulässt) angibt.

Welche Punkte sind als besonders kritisch zu betrachten?

 

Es kann vorkommen, dass in Stellenanzeigen Punkte wie Muttersprachler, junges Team, die Frage nach einem Lichtbild o.ä. vorkommen.

Diese und andere Anforderungen können einen Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) darstellen und sollten aus diesem Grunde vermieden werden, um zu verhindern, dass abgelehnte Kandidaten aus Gründen der Diskriminierung Regressforderungen stellen können.

Ebenso ist es seit der Gesetzesänderung zum Thema Genderneutralität unerlässlich, im Stellentitel das dritte Geschlecht mit anzugeben, dies kann beispielsweise in Form von (m/w/d) oder auch (m/w/x) erfolgen. Diese und weitere Faktoren sollten in der Erstellung von Stellenanzeigen grundsätzlich bedacht werden, um unangenehme rechtliche Folgen zu vermeiden.

Hinweis: Selbstverständlich handelt es sich hierbei um allgemeine Hinweise meinerseits und um keine Rechtsberatung. Ist diese gewünscht empfehle ich, sich direkt mit der firmeneigenen Rechtsabteilung bzw. einem Anwalt kurzzuschließen, um ausführliche Informationen zu erhalten.

Fazit:

 

Alles in allem sollte eine Stellenanzeige persönlich ansprechend, informativ und übersichtlich gegliedert sein, um dem Kandidaten nicht nur möglichst schnell und unkompliziert die für ihn relevanten Informationen zu liefern, sondern auch eine möglichst optimale Auffindbarkeit und Klarheit zu gewährleisten.

Weitere ausführlichere Informationen können dann problemlos in einem ersten Telefoninterview bzw. Vorstellungsgespräch ausgetauscht werden.

 

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Live Streaming im Personalmarketing selber machen, so geht’s: Teil 1 – Grundausstattung https://www.online-recruiting.net/live-streaming-im-personalmarketing-selber-machen-die-ersten-schritte-grundausstattung/ Tue, 08 Dec 2020 11:09:25 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21359 Live Streaming im Personalmarketing: Ist Streaming nicht nur was für Gamer?   Wie heißt es in vielen einschlägigen Medienberichten: “Corona ist der Digitalisierungstreiber Nr.1 in Unternehmen”. Zoom, Microsoft Teams, Slack, Trello, Video Bewerbungsplattformen, Feedback Tools, Meditationsapps, virtuelle Hilfeplattformen für Fragen jeder Art, Online Whiteboards und andere Planungstools: Diese Werkzeuge und noch viel mehr sind seit Ausbruch […]

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Live Streaming im Personalmarketing: Ist Streaming nicht nur was für Gamer?

 

Wie heißt es in vielen einschlägigen Medienberichten: “Corona ist der Digitalisierungstreiber Nr.1 in Unternehmen”.

Zoom, Microsoft Teams, Slack, Trello, Video Bewerbungsplattformen, Feedback Tools, Meditationsapps, virtuelle Hilfeplattformen für Fragen jeder Art, Online Whiteboards und andere Planungstools: Diese Werkzeuge und noch viel mehr sind seit Ausbruch der weltweiten Pandemie in Firmen angekommen.

Dazu gesellen sich Online Coachings für “remote Leaders” und eine ganze Batterie an Online Events und Webinaren, die über unsere zugegebenermaßen allmählich stark beanspruchten Bildschirme flimmern.

Es gibt inzwischen definitiv ein übergroßes Angebot an Video-Inhalten.

Daher ist es an der Zeit, es richtig gut, wohlüberlegt und strukturiert zu tun.

Willkommen im Zeitalter des Live Streamings im Unternehmenskontext, und hier im Blog ganz speziell im Kontext der Arbeitgebermarke, umTalente zu akuqirieren.

Vielleicht denkst Du jetzt, dass Live Streaming nur was für Gamer ist, die sich auf Plattformen wie Twitch, YouTube Gaming Live oder Facebook Gaming tummeln.

Nope.

Auch in Personalabteilungen bekommt das Thema “Video Live Content” einen steigenden Stellenwert:

In unserem Corporate HR Panel zum HR Hackathon sagten bereits einige der Panelistinnen, dass sie Live Formate anbieten, in denen potenzielle Kandidaten Fragen stellen können.

 

Sozusagen eine “AMA (“Ask me Anything”) Live Session” zu “Arbeiten bei Arbeitgeber XYZ”.

Möglicherweise denkst Du jetzt: “Ja klar, die großen Corporates haben die nötige Infrastruktur, Technik und Leute, um solche Live Streams zu realisieren.”

Ich aber sage Dir, dass Du das mindestens genauso gut kannst, und zwar schon heute und hier – sei es als Startup, Mittelständler, kleines Unternehmen oder gar als Einzelunternehmer:in.

Deswegen zeige ich Dir in diesem ersten Teil der Serie “Live Streaming im Personalmarketing: so geht’s“:

  • wie Du Dein eigenes Live Streaming fürs Personalmarketing selbst gewuppt bekommst
  • was Du dafür brauchst (Grundaustattung)
  • ein paar Dinge, auf die Du achten solltest,

damit Deine Arbeitgebermarke im kommenden Jahr professionell sichtbarer wird.

 

Wenn Dich das Thema Live Streaming im Personalmarketing über diesen Artikel hinaus interessiert und Du tiefer einsteigen willst, buch Dir eine individuelle Live Fragestunde mit mir.

Darin besprechen wir Deinen individuellen Bedarf, Deine Fragen, und ich kann Dir per Live Demo einiges konkret zeigen.

Ich habe bereits mehr als 100 Live Streams und mehr als 300 Videos seit vergangenen März realisiert, dabei eine Menge Erfahrungen gesammelt, Verschiedenes getestet und mich stets weitergebildet.

Jetzt Fragestunde zu Live Streaming Preis anfragen

 

Im heutigen Artikel geht es um die Grundausstattung für Live Streaming, sprich: die notwendige und empfehlenswerte Hardware.

In den weiteren Beiträgen dieser Serie werde ich eingehen

  • auf Live Streaming Software und Plattformen
  • auf Körperhaltung, (Gesichts-) Ausdruck, Kleidung und Stimme
  • auf ideale Vorbereitungstechniken (wegen Lampenfieber und so)
  • sowie Tipps und Ideen geben, wie Du Deine Arbeitgeber Inhalte auf die Video- und Streaming Plattformen bekommst.

 

Let’s go:

Live Streaming Hardware Grundausstattung

 

1. PC, Laptop, Power und Hardware: Starte mit dem, was Du hast!

 

Live Streaming, ja, braucht eine Menge an Prozessor-, Enkodierungs- und damit an Grafikkarten Leistung.

Live Streaming “stresst” Deinen Computer aufs Äußerste.

Dessen solltest Du Dir stets bewusst sein:

Je älter Dein PC oder Laptop und abhängig von deren Hardware, umso qualitativ hochwertiger oder miderwertiger wird Dein Live Stream Ergebnis sein.

Dennoch kannst Du auch mit wenig “PC-Horsepower” gute Live Streams machen.

Starte also mit dem, was Du heute hast!

 

Wenn Du in die Vollen gehen möchtest, empfehlen Experten den AMD Ryzen 7 mit 6-8 Kernen, mindestens 32 GB RAM Arbeitsspeicher und mindestens einer NVIDIA Grafikkarte RTX 2060.

Besser zum Streamen geeignet sind auch Desktop PCs im Vergleich zu Laptops:

Durch die hohe CPU-Auslastung kommen Laptops schnell ins totale Rödeln und machen einen Heidenlärm (wegen des Kühlers, der den Prozessor “runterbringt”).

Desktop PCs haben mehr Spielraum für so etwas und können bewusst als leise Geräte bestellt werden.

Nichts ist so nervig wie ein zu laut schnaufender Laptop während eines Live-Streams.

Vor allem dann, wenn Du keinen Geräuschfilter nutzen solltest (mehr dazu unter Punkt 3).

 

2. Externe vs. Laptop Webcam -> extern ist immer besser

 

Leg Dir sobald wie möglich eine gute Webcam zu.

Externe Webcams sind immer besser als im Laptop eingebaute:

  • einerseits qualitativ
  • andererseits, weil Du damit besser die Höhe einstellen kannst (mehr dazu später in einem anderen Beitrag der Serie)

Wenn Du so richtig durchstarten willst, leg Dir die Logitech Brio Streaming Webcam zu (ca. 250 €).

Bedenke jedoch dabei, dass diese Webcam ebenfalls stark an der Auslastung Deines PC fressen wird.

Sprich: Ist Deine Hardware noch zu schwach, starte mit dem Logitech C 920 HD Pro (inzwischen bei 160 € -> hab sie Anfang des Jahres noch für 70 € bekommen. Corona….)

 

3. Der gute Ton – Mikrofon und Geräuschunterdrückung

 

USB Mikrofon mit "Popp-Filter" (damit Explosivlaute gemindert werden)

USB Mikrofon mit “Popp-Filter” (damit Explosivlaute gemindert werden)

Wie schnell brichst Du einen Live Stream ab, wenn der Ton schlecht ist?

Genau das ist der Punkt.

Wir haben alle genug von den Mikrofonen und Störgeräuschen Anderer in Videokonferenzen, Webinaren oder Live Streams.

Leg Dir ein externes Mikro zu.

Hier gibt es eine Riesenpalette an USB-Mikrofonen, Mikros mit DSLR-Anschlüssen (benötigen weiteres, externes Equipment), Ansteckmikrofonen (Lavalier), Bluetooth Varianten, etc.

Es würde zu weit führen, hier auf alles im Detail einzugehen.

Als Faustregel gilt:

  • alles, was direkt mit dem PC verbunden ist, bringt bessere Qualität
  • zieht aber auch wieder an der Prozessor / CPU Arbeitsleistung
  • von Bluetooth rate ich ab – zu instabil

Für den Anfang habe ich mir ein Sudotack Podcaster Mic gegönnt.

Das ist preislich im unteren Segment, macht dennoch einen brauchbaren Sound.

 

Thema Geräuschunterdrückung:

 

Es gibt einen kleinen und feinen Helfer namens Krisp.ai.

Seitdem ich Krips bei mir installiert habe und die Pro-Version gebucht habe (5 USD / Monat), freuen sich meine Ohren und mit Sicherheit auch meine Live Stream Zuschauer:

Die Geräuschunterdrückung ist sehr gut, und sie filtert unangenehme Hintergrundgeräusche auf beiden Seiten (!) aus.

Die App kann sowohl für alle Video Konferenzen, Live Streams und generelle Online Anrufe vom PC/ Laptop aus eingesetzt werden.

 

4. Es werde Licht! Beleuchtung & Co.

 

Zu hell oder zu dunkel?

Bevor Du live gehst, denk an die Lichtverhätnisse.

Hab niemals zur Tageszeit ein Fenster im Rücken, sondern nutze das natürliche Tageslicht, indem Du zum Beispiel Deinen Live Streaming Standort mit Blick auf das Fenster verlegst.

 

Viele reden von Ringlichtern.

Klar, die sind auch gut – solange Du kein:e Brillenträger:in bist!

Bei Brillenträgern spiegelt sich das blaue runde Licht auf den Gläsern, und damit siehst Du wie ein Alien aus.

Generell ist Brille tragen nicht so wahnsinnig empfehlenswert, aber ich mache es trotzdem.

softbox

Softboxen simulieren natürliches Tageslicht – am besten gleich als Paar bestellen

Leg Dir besser ein paar Softboxen zu. Die gibt es bereits im mittleren Preissegment (ca. 100-150 € das Paar) in guter Qualität.

Achte darauf, dass diese dimmbar sind – dann kanst Du die Lichtstärke den Umgebungsverhältnissen anpassen.

Natürlich kannst Du auch die intensiveren LED-Leuchten nehmen.

Jedoch streuen Softboxen ein weicheres Licht und simulieren so besser das natürliche Tageslicht als LED-Strahler.

 

Stelle das Licht nach Möglichkeit frontal vor Dich hin.

Wähle den passenden Winkel (wichtig für Brillenträger wegen Spiegelung) und los geht’s!

 

5. Hintergründe – zeig (nicht alles), was Du hast

 

Im Corona Home Office geduldet und für manchen Lacher gesorgt: die Hintergrund Bilder, Dinge, Menschen, Tiere,… die sich da so einfanden.

Nun ist es an der Zeit, methodischer als vorher vorzugehen:

Achte auf Deinen Hintergrund.

Lass ihn weder zu langweilig (leere, weiße Wand) noch zu “aufgeregt” sein (Bücherregal, unaufgeräumtes Wohnzimmer).

Stell etwas in Sichtweite, das mit Dir beziehungsweise Deiner Arbeit und Deinem Arbeitgeber zu tun hat.

Im Zoom und anderen Video Konferenztools sind zwischenzeitlich die selbst gestalteten Hintergründe, basierend auf der “Green Screen Technik” beliebt.

Ich halte diese nicht für sinnvoll, da die Menschen im Bild dann immer etwas seltsam aussehen, wenn die AI einige Ecken und Kanten aufweicht.

Lass lieber einen natürlichen, selbst gestalteten und professionell und dabei gleichzeitig auch persönlichen Hintergrund für Dich und Deinen Arbeitgeber sprechen!

Das macht mehr Eindruck auf Kandidaten als ein durch die Unternehmenskommunikation freigegebenes CI-Hintergrundbild.

Zeig Gesicht und erwecke nicht das Gefühl, Du oder Dein Arbeitgeber hätten etwas zu verbergen.

Sei kreativ!

Für alle, die mit engem Wohnraum und partout unpassendem Hintergrund zu kämpfen haben, gibt es auch “faltbare” Hintergründe zum Aufstellen.

Einfach mal googlen.

 

Fazit Live Streaming im Personalmarketing Teil 1

 

Wie Du siehst, ist es recht einfach und relativ preiswert, eine brauchbare Grundausstattung fürs Live Streaming zu haben.

In den meisten Fällen kannst Du Dich schon heute testweise direkt aufs Live Streaming stürzen.

Probier es aus.

Jetzt ist die Zeit, das Live Streaming zu testen, denn viele “trauen” sich noch nicht.

Noch ist die Zeit, in der Du Dir Fehler und ungute Licht- oder Tonverhältnisse leisten kannst.

Spätestens Mitte nächsten Jahres wird dies vorbei sein, und Qualität wird noch sehr viel wichtiger sein als jetzt.

Bereite Dich also schon jetzt darauf vor!

Vielleicht kannst Du Dir das eine und andere oben genannte Tool oder Gadget von Deinem Arbeitgeber zu Weihnachten wünschen?

Immerhin geht es darum, neue Talente zu rekutieren, und im kommenden Jahr 2021 wird ein deutlicher Rekrutierungsaufschwung erwartet.

 

Wenn Dich das Thema Live Streaming im Personalmarketing über diesen Artikel hinaus interessiert und Du tiefer einsteigen willst, buch Dir eine individuelle Live Fragestunde mit mir.

Darin besprechen wir Deinen individuellen Bedarf, Deine Fragen, und ich kann Dir per Live Demo einiges konkret zeigen.

Ich habe bereits mehr als 50 Live Streams und mehr als 300 Videos seit vergangenen März realisiert, dabei eine Menge Erfahrungen gesammelt, Verschiedenes getestet und mich stets weitergebildet.

Jetzt Fragestunde zu Live Streaming Preis anfragen

 

Wir sehen uns 😉

 

Artikelbild von Gerd Altmann auf Pixabay

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Der HR Hackathon aus Sicht eines Software Entwicklers: agile Benefits für HR und Coder, Tech Kenntnisse für Recruiter, und warum es nächstes Mal noch bessere HR Tech Prototypen geben wird https://www.online-recruiting.net/der-hr-hackathon-aus-sicht-eines-software-entwicklers-team-building-coding-kenntnisse-recruiter-agile-prinzipien-hrtech-prototypen/ Tue, 04 Feb 2020 10:10:38 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20854 HR Tech Live Episode 2 mit Iwan Gulenko zum HR Hackathon   Vergangenen Mittwoch fand die zweite HR Tech Live Video Show auf Crowdcast statt. Dort habe ich mit Iwan Gulenko eine halbe Stunde über den HR Hackathon gesprochen. Iwan war einer der Software Entwickler Teilnehmer beim letzten HR Hackathon und hat mit seinem Team […]

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HR Tech Live Episode 2 mit Iwan Gulenko zum HR Hackathon

 

Vergangenen Mittwoch fand die zweite HR Tech Live Video Show auf Crowdcast statt.

Dort habe ich mit Iwan Gulenko eine halbe Stunde über den HR Hackathon gesprochen.

Iwan war einer der Software Entwickler Teilnehmer beim letzten HR Hackathon und hat mit seinem Team aus Programmierern und Personalern den dritten Platz belegt.

In unserem Video haben wir folgende Punkte ausführlicher angesprochen, die ich in diesem Blogbeitrag näher beschreibe:

Nach einer kurzen Präsentation von Iwan (LinkedIn Profil) werde ich auf die oben genannten Themen eingehen.

Die Aufzeichnung unseres Gesprächs findet Ihr entweder auf Crowdcast oder hier auf YouTube:

 

 

Vorstellung Iwan Gulenko

 

Iwan hat Informatik an der TU München studiert. Nach einigen Jahren Berufserfahrung als Software Developer hat er sich selbständig gemacht,

Heute betreibt er eine Tech Recruitment Personalberatung in Zürich, hat ein Buch veröffentlicht, um Programmieren den Weg aufzuzeigen, ihre berufliche Karriere aktiv zu steuern und sendet einen wöchentlich kuratierten Newsletter (klare Lese- und Abonnier-Empfehlung meinerseits!) mit Tech-, Karriere- und Recruiting Themen speziell für Entwickler.

Der Newsletter eignet sich übrigens auch sehr gut für Recruiter, da die Beiträge Aufschluss geben über (Karriere)-Themen, welche Software Entwickler bewegen.

Die Herausforderungen im Tech Recruiting: mitreden können

 

In unserem Gespräch merkte Iwan an, dass es seltsam wäre, dass die wenigsten Tech Recruiter über technologische Kenntnisse verfügten.

In anderen Berufskategorien, beispielsweise bei juristischen oder Finanzstellen, hätten oftmals die Recruiter selbst Jobs in den Bereichen ausgefüllt, für die sie dann neue Mitarbeiter rekrutierten.

Daher hatte er auf dem HR Hackathon die Projektidee “GitRecruit” vorgestellt. GitRecruit ist eine Lern- und Wissensplattform für HR Manager und Tech Recruiter, um sie mit gängigen technischen Begriffen vertraut zu machen.

Beim Tech Recruiting sei es wichtig, dem Programmierer auf Augenhöhe – sowohl in technischer als auch menschlicher Hinsicht – zu begegnen. Auch Anekdoten, die man als Recruiter in einem Tech interview mit einfließen lassen kann, würden dem Entwickler zeigen, dass es in dem Unternehmen wirklich ernsthaft um Tech gehe.

Authentisch sein und echt kommunizieren sind ebenfalls entscheidend.

Das Ziel eines jeden Tech Recruiter muss sein, mitreden zu können, wenn es um aktuelle Themen aus der Coder Community gehe.

Eine schöne Story in diesem Zusammenhang erzählt Iwan im Video. Damit könnt Ihr als Recruiter zeigen, was Ihr drauf habt!

 

Die Besonderheit des HR Hackathon: viel Praxis, viel Tech, wenig Blabla und keine Powerpoint Schlachten

 

Ehrlich gesagt stieg mir vor Freude die Röte ins Gesicht, als Iwan sagte, dass er vom HR Hackathon hellauf begeistert gewesen war, weil sich dort – anders als er es erwartet hatte – wirklich alles um Tech drehte.

Er meinte, dass der HR Hackathon wie ein ganz “üblicher” Hackathon abgelaufen war, nur, dass die Hälfte der Teilnehmer Nicht-Techies waren.

Iwan hat an einigen Hackathons teilgenommen, sowohl an reinen Tech-Hackathons als auch an eher konzeptionell orientierten “Hackathons”, bei denen es – wie er es ausdrückte – primär darum gegangen war, ein formelles Konzept auf Basis einer Powerpoint Präsentation zu erstellen.

Beim HR Hackathon sei dies ganz anders, denn hier entstünden wirklich vorzeigbare Prototypen, sprich: Tech zum “virtuellen Anfassen“.

Genau dieses HR Hackathon Event Konzept machte es einfach, sich dort als Programmierer ganz zu Hause zu fühlen, auch wenn die oftmals skeptisch beäugte Spezies “Recruiter” auch mit vor Ort ist!

 

HR und Tech als Teilnehmer beim HR Hackathon: die Benefits des interaktiven Tech- und HR-Learning Events

 

Die im vorherigen Satz beschriebenen Dinge sind denn auch die größten Benefits für die jeweiligen Teilnehmer beim HR Hackathon: Beide Berufsgruppen finden in gemischten, interdisziplinären Teams zusammen.

Es geht während der beiden Event-Tage ausschließlich um die Projektidee, jeder lässt sein/ihr Ego draußen vor der Tür. Hier werden die Ärmel hochgekrempelt, und jeder geht frisch ans Werk. Dies ist auch der Taktung des HR Hackathon geschuldet: Die Zeit ist knapp bemessen, und Sonntag Nachmittag steht der Pitch vor der Fachjury an!

Die Teams finden sich selbst und organisieren sich selbst, jede/r ist für das Tun selbst verantwortlich, und alle ziehen an einem Strang.

Dabei geht es äußerst demokratisch zu: Wenn eine vorgestellte Projektidee nicht gefällt, finden sich auch keine Leute, um diese umzusetzen.

 

Crazy Idea? Her damit!

 

Das Gute bei Hackathons ist zudem, dass dieses Eventformat einen geschützten Rahmen dafür bietet, ganz ausgefallene Ideen zu bearbeiten.

Wer hat sonst mal eben 48 Stunden Zeit, einen Prototypen zu bauen, um dann eventuell festzustellen, dass es entweder a) eine geniale Idee oder b) keine gute Idee war?

So haben sich einige bei den bisherigen HR Hackathons entwickelten Prototypen als zukunftsweisende Produktideen in HR Tech erwiesen.

Wir können davon ausgehen, dass manche der “verrückten” Ideen des HR Hackathon das HR Tech Trendbarometer der kommenden Jahre anführen werden.

Beim HR Hackathon kommt hinzu, dass die potenziellen Anwender der HR Software selbst in den Teams mitwirken!

Sie können direktes Feedback geben und damit dem entstehenden Produkt echten HR-Mehrwert geben.

Gleichzeitig erleben die HRler, wie es ist, wirklich agil an einem (Software) Projekt zu arbeiten:

  • Rapid Prototyping
  • extrem kurze Sprints
  • Reviews
  • Time-Boxing
  • Design Thinking und noch mehr!

Schließlich lernen die HR Manager und Recruiter, sich mit technologischen Termini auszudrücken und entwickeln ein Gespür dafür, was Software Entwicklung ist und wie sie von statten geht.

Damit ist der HR Hackathon sowohl für Techies als auch HR ein interaktives Learning Event!

 

Das HR Hackathon Dream-Team: agil, selbst organisiert und interdisziplinär

 

Wie oben angedeutet, finden die Teams selbst zusammen. Es wird mit den Füßen abgestimmt.

So kann es natürlich auch sein, dass einige der vorgestellten Projektideen nicht zustande kommen oder sich nicht genügend Team Mitglieder finden lassen. Dies kann man bemängeln oder kritisch hinterfragen.

Jedoch kann man es auch anders betrachten: Möglicherweise bedeutet dies einfach nur, dass die Idee nicht gut oder zuknftsweisend war?

Dann sollte man als Ideengeber auch hier sein Ego vor die Tür setzen und sich in einem anderen Team engagieren.

Iwan sagte, dass aufgrund der zeitlichen Vorgabe (Pitch vor der Jury Sonntag Nachmittag) ausschließlich agile Arbeitsweisen eigneten. Diese stellten sich automatisch ein:

Team Building, kurze Brainstorming Phase, Rapid Prototyping, Entwicklungsphase, Ausarbeitung des Pitches,…

Dabei würden auch die jeweiligen Stärken und Kenntnisse der Team Mitglieder deutlich.

Oftmals arbeitet jeder gemäß seinen / ihren Stärken.

Aber auch hier, sagte Iwan, ist es möglich, in den nächsten HR Hackathons einen Schritt weiterzugehen: nämlich, die HR Manager in leichte Programmieraufgaben einzuweisen. Damit lernten sie nicht nur, technisches Verständnis zu entwickeln, sondern entwickelten selbst aktiv am Prototypen mit.

 

Ausgereiftere HR Tech Prototypen nach 48 Stunden dank “No-Code” Plattformen, besseren Frameworks und vereinfachten Programmiersprachen

 

In den vergangen Jahren haben sich vermehrt vereinfachte Coding-Frameworks etabliert.

Auch gibt es häufiger “No-Code” Plattformen. Anhand dieser Plattformen können technisch weniger versierte Menschen kleine Programme zum Laufen bringen.

Dabei sehen sie, wie echter Code aussieht.

Natürlich benötigt es dennoch ein bisschen Coding-Verständnis, um damit klarzukommen.

Für erfahrene Programmierer bieten diese Plattformen Potenzial, schneller Software programmieren zu können.

Daher geht Iwan davon aus, dass beim nächsten HR Hackathon deutlich bessere HR Tech Prototypen präsentiert werden, weil Developer sich solcher Plattformen bedienen.

Wir dürfen gespannt sein!

 

Mehr zum nächsten HR Hackathon in Berlin

 

Wenn Ihr mehr zum nächsten HR Hackathon erfahren möchtet:

 

Bis bald!

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Get in IT und Get in Engineering werden von Intermedia zu 100 Prozent übernommen https://www.online-recruiting.net/get-in-it-und-get-in-engineering-werden-von-intermedia-zu-100-prozent-uebernommen/ Tue, 21 Jan 2020 10:33:11 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20826 Intermedia Vermögensverwaltungs GmbH kauft die Get in Gmbh zum Jahresende   Es geht weiter in den Übernahmereigen in der HR Tech Branche, ganz besonders am Jobportal Markt: Vergangene Woche wurde offiziell, dass Intermedia den Anbieter von Job Plattformen für Informatik– und Ingenieur-Absolventen, die Get in GmbH, zu einhundert Prozent übernommen hat. Der Deal wurde noch […]

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Intermedia Vermögensverwaltungs GmbH kauft die Get in Gmbh zum Jahresende

 

Es geht weiter in den Übernahmereigen in der HR Tech Branche, ganz besonders am Jobportal Markt: Vergangene Woche wurde offiziell, dass Intermedia den Anbieter von Job Plattformen für Informatik– und Ingenieur-Absolventen, die Get in GmbH, zu einhundert Prozent übernommen hat.

Der Deal wurde noch vor Jahresende eingetütet.

Finanzielle Details werden nicht offen gelegt.

In diesem Beitrag werde ich folgende Punkte genauer beleuchten:

Wer ist Intermedia?

 

Die Intermedia Vermögensverwaltungs GmbH ist eine Tochter der Medien Union Ludwigshafen. Bei Intermedia geht es um den Ausbau von Wachstumspotenzialen bei Online Plattformen in den Bereichen Recruiting, Software-as-a-Service, LegalTech, Fachinformation sowie Fachhandel.

Eine Übersicht der bisher getätigten Übernahmen gibt es hier.

Das Portfolio umfasst Branchengrößen wie die auf Fluggastrechte spezialisierte LegalTech Plattform flightrights, diverse Marktplätze für Ferienimmobilien, Event Management und einige weitere bekannte Namen.

In der Sparte Recruiting werden den Kennern der Online Recruiting Branche unmittelbar Größen wie Jobware, Experteer und sekretaerin.de auffallen. Auch Streetspotr, der Mini-Gig Marktplatz, ist Teil der Intermedia.

Damit wird sich Intermedia nicht begnügen, denn auf der Homepage ist zu lesen, dass weiterhin Interesse an neuen Partnerschaften besteht.

Wer sich am Markt weiter etablieren möchte, sollte sich dort genauer umsehen.

 

Wer ist und was macht die Get in GmbH?

 

Die Job Plattform Get in IT dürfte den meisten bekannt sein.

2013 wurde dieser Job Marktplatz für angehende IT-Fachkräfte und Young Professionals n der Software Programmierung von Dr. Lars Fink und Rainer Weckbach in Köln gegründet. Der Recruiting Ansatz erschien zu jener Zeit als sehr abenteuerlich: Unternehmen sollten sich bei den neuen Mitarbeitern bewerben.

Dieser Ansatz wird “Reverse-Recruiting” genannt.

Die Regeln zur Talent Ansprache sind sehr strikt. Rainer Weckbach, mit dem ich schon seit vielen Jahren in fachlichem Austausch stehe, betonte in unserem Telefonat vergangene Woche, dass jedes Unternehmen potenzielle Kandidaten genau 1 Mal anschreiben darf!

Kein Zuspammen oder Zuballern mit schlecht geschriebenen Hiring-Pitches wird geduldet.

Im Französischen sagen wir gerne: Soit ça passe, soit ça casse! (Entweder es geht durch, oder es geht daneben und geht kaputt!)

Ich finde das sehr gut, weil auf diese Weise die hart umkämpften IT-Talente geschützt werden und damit mehr Vertrauen in die Plattform aufbauen (und dadurch gerne wieder kommen und sie weiterempfehlen). Sie befinden sich in einem wirklich geschützten Rahmen.

Außerdem werden Kandidaten ab einem gewissen Berufserfahrungslevel aus der Datenbank entfernt. “Karteileichen” werden ebenfalls regelmäßig eliminiert.

So bleibt die Datenbank stets frisch und aktuell.

Auf der anderen Seite werden Recruiter, Hiring Manager und Sourcer gezwungen, an ihrem Hiring-Pitch zu feilen.

Jedes Wort muss sorgfältig abgewogen werden, die für die umworbene Zielgruppe relevanten Fragen müssen beantwortet werden.

Zur Inspiration empfehle ich Tech Recruitern folgende Artikel:

Ihr habt einen Schuss, mehr nicht!

2017 schickte die Get in zusätzlich den Job Marktplatz get in Engineering ins Rennen.

In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Umsätze um das siebenfache gesteigert.

Heute zählt man 37 Mitarbeiter.

Das sind sehr gute Ergebnisse, und wir dürfen gespannt sein, wie sich die Plattformen zukünftig entwickeln.

 

Wie geht’s weiter? Zukunftsaussichten

 

Laut Pressemitteilung haben sich die Gründer Fink und Weckbach bei Unterzeichnung auf mindestens weitere fünf Jahre in der Geschäftsführung verpflichtet.

Weitere Innovationen sollen folgen, weitere Plattformen. Da in der Pressemeldung von MINT-Plattformen die Rede ist, denke ich, dass wir mittelfristg mit neuen Portalen für Absolventen und Young Professionals aus der Mathematik, Chemie, Biologie oder der Forschung rechnen können.

Wenn diese Sparten miteinander vernetzt werden, da sich einige der vorgenannten Disziplinen und Ausbildungszweige überschneiden können, wird es interessant.

Auch in Sachen Content und Online Media sehe ich gutes Entwicklungspotenzial für die Get in Portale.

Schaut mal bei Instagram vorbei, die Posts von Get in IT sind wirklich gut!

Und natürlich könnte ich noch viel weiter in die Kristallkugel blicken, aber lassen wir noch ein wenig Spielraum für Überraschungen 😉

 

In diesem Sinne: stay tuned!

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Artikelbild: Gerd Altmann auf Pixabay

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